Was sind Metastasen?
Metastasen sind Absiedlungen von bösartigen Tumoren. Sie enstehen durch die Verschleppung von Tumorzellen, nachdem ein bösartiger Tumor in das Blutgefäßsystem oder das Lymphgefäßsystem eingebrochen ist oder durch eine direkte Wanderung der Tumorzellen in die Umgebung.
In der feingeweblichen Untersuchung verhalten sich Metastasen ähnlich wie der Ersttumor. Metastasen können in den meisten Organen auftreten, am häufigsten kommen sie in Leber, Lunge, Knochen, Hirn, Bauchfell und Lymphknoten vor. Sie können bereits bei der Erstdiagnose vorhanden sein oder zu einem späteren Zeitpunkt nach der Erstbehandlung eines bösartigen Tumores auftreten.
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Wie werden Metastasten behandelt?
Noch vor einigen Jahren gab es kaum Möglichkeiten, Metastasen sinnvoll zu behandeln. Fortschritte in Chirurgie, Strahlentherapie und innerer Medizin machen heute gemeinsame (interdisziplinäre) Behandlungskonzepte möglich.
Das Metastasenzentrum des Charité Comprehensive Cancer Center hat sich auf die gemeinschaftliche Behandlung von Metastasen in den unterschiedlichen Organen spezialisiert und bietet Patienten die Möglichkeit der genauen Abklärung sowie die Erarbeitung eines Therapiekonzeptes an. Ebenso wird auf Wunsch auch eine Zweitmeinung angeboten.